5 Tipps zum Brandschutz bei Schmutzfangmatten

Schmutzfangmatten haben viele Vorzüge. Sie nehmen nicht nur Schmutz auf, sondern bringen auch Sicherheit bei Rutschgefahr und schützen Bodenbeläge. Doch wichtiger Aspekt ist auch der Brandschutz.


In kaum einem Eingangsbereich wird auf sie verzichtet. Klar, denn sie halten Räume sauber und minimieren Reinigungskosten. Auch hinterlassen moderne Schmutzfangmatten – ob mit oder ohne Logo oder aktuell einem Hygienehinweis – visuellen Eindruck beim Kunden, Gast, Besucher. Ebenso wichtig? Der Sicherheitsaspekt. Denn gerade in öffentlich zugänglichen Gebäuden, z.B. in Büros, Schulen, Pflegeheimen oder Krankenhäusern, sollten heute Matten mit Brandschutz ausgelegt werden.

„Hier müssen an notwendigen Fluren und Gängen sowie Ein- und Ausgängen Bodenbeläge mit Brandschutzzertifikat eingesetzt werden. Dies schließt auch Saubermatten ein“, erklärt Christoph Henkes, Mattenexperte von ITEX Gaebler, einem Vertragswerk der DBL. „Denn Rettungswege, an deren Ende eine Eingangsmatte liegt, die in Brand steht und somit den Ausweg versperrt, stellen natürlich ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.“

Doch worauf ist hier zu achten? Hier die Tipps unseres Experten zum Brandschutz bei Schmutzfangmatten:

  1. Korrekte Zertifizierung: Saubermatten sollten heute nach EN 13501-1 zertifiziert sein. Verantwortliche können dies zum Beispiel über das „CE-Zeichen“ für Bodenbeläge überprüfen. Denn es setzt die Prüfung des Brandverhaltens nach DIN EN 13501-1 voraus. Das sollten Entscheider unbedingt im Blick haben – und in öffentlichen Gebäuden oder auch am Arbeitsplatz Matten mit entsprechender Brandschutznorm auslegen.
     
  2. Material: Die Norm klassifiziert etwa Matten aus High-Twist-Nylon und waschbarem NBR-Rücken als schwerbrennbar und schwachqualmend. Die Rauchentwicklung ist so deutlich geringer. Hier bieten die waschbaren und entsprechend zertifizierten Matten, wie sie im DBL Mietservice angeboten werden, einen deutlichen Vorteil gegenüber den meisten Kaufmatten, deren PVC-Beschichtung diese Kriterien nicht erfüllt.
     
  3. Regelmäßige Pflege: Wie oft die Matten gewaschen werden sollte, hängt immer auch von Beanspruchung und Verschmutzung ab. Häufig gewählt wird hier der 14-tägige Rhythmus. Betriebsinhaber sollten zudem darauf achten, die Matte in Bereichen mit hohem evtl. brennbarem Produktionsabfall wie Öl oder Kunststoffspänen in verringerten Intervallen, zum Beispiel jede Woche, zu wechseln.
     
  4. Entflammbarkeit: Nur eine saubere und gepflegte Matte bietet die geringste Möglichkeit der Entflammbarkeit. Und natürlich darf die Matte im Ernstfall weder Wellen schlagen noch darf der Gummirand defekt sein, so dass Menschen auf der Flucht darüber stolpern könnten. Vorteil im Mietservice: hier wird die Matte bei der Aufbereitung natürlich auf mögliche Defekte kontrolliert, um genau dies zu vermeiden.
     
  5. Platz für Warnhinweise: Die Matte mit Brandschutz kann auch visuell entsprechend genutzt werden. Warum sie also nicht zusätzlich mit prägnanten Hinweisen versehen? Etwa mit „Notausgang“ oder „Fluchtweg“ in Leuchtfarbe wie Warngelb oder Warnrot auf grauem Grund? Das kann ebenfalls mehr Sicherheit im Notfall geben. Denn laut Studien blicken 80 Prozent der Menschen beim Gehen und Laufen auf den Boden. Hier ist die Wahrnehmung solcher Warnhinweise also deutlich höher, als wenn sie nur auf Schildern an der Wand angebracht werden.

Sie haben weitere Fragen zum Thema Schmutzfangmatten mit Brandschutz? Unsere Experten beraten Sie gerne individuell und persönlich - auch vor Ort.


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