Octapharma Dessau

„Berufskleidung: Hygiene und Employer Branding!“

Seit mehr als 30 Jahren übernimmt die Octapharma Dessau GmbH die Verpackung und Versendung von aus Plasma gewonnenen Arzneimitteln. Dafür sind am Standort Dessau rund 230 Mitarbeiter tätig. Im dortigen Verpackungs- und Logistikzentrum ist auch das Thema hygienische und komfortable Berufskleidung entscheidend. Dazu setzt das Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit einem textilen Dienstleister. 

Visuelle Inspektion, Integritätstestung, Etikettierung, Verpackung. Als Tochter der Octapharma AG – einer der größten familiengeführten und unabhängigen Plasmafraktionierbetriebe der Welt – gehört genau das zu den Aufgaben der Octapharma Dessau GmbH. Am 1990 gegründeten Standort zwischen Berlin und Leipzig werden die aus Humanplasma gewonnenen, oft lebensrettenden Medikamente direkt an Kunden in aller Welt verschickt. Für die dort tätigen rund 230 Mitarbeiter im Verpackungs- und Logistikzentrum zählt bei der Arbeit komfortable Kleidung. Für das Unternehmen ist ein gutes Hygienekonzept essenziell. Um das sicherzustellen, arbeitet die Octapharma Dessau GmbH seit rund vier Jahren mit einem textilen Mietdienstleister, der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH, zusammen. Über Anforderungen, Ansprüche und Vorteile gibt der Octapharma Dessau Geschäftsführer Thoralf Petzold im Interview Auskunft.

Herr Petzold, welchen Stellenwert hat das Thema Berufskleidung im Unternehmen?

Für uns sind der gute einheitliche Auftritt und noch mehr die gesicherte Hygiene bei der Arbeitskleidung unserer Mitarbeiter wichtig – und das in all unseren unterschiedlichen Arbeitsbereichen. Aktuell werden bei uns 140 Mitarbeiter mit entsprechender Berufskleidung für ihre Einsätze eingekleidet. Darunter Pharmakanten, Fachkräfte für Lagerlogistik, Betriebstechniker und Maschinen- und Anlagenführer. Wir erhalten hier in Dessau je die Halbfertigware aus unseren Octapharma Produktionsstätten und führen die letzten Produktionsschritte sowie die Verpackung durch.

Welche Arbeitsbereiche gibt es bei Octapharma?

Zu den Bereichen, in denen die Mitarbeiter Arbeitskleidung tragen, gehört einmal die Produktion. Hier findet die visuelle Kontrolle, die Integritätstestung und Verpackung der Octapharma-Produkte an unseren voll- bzw. halbautomatischen sowie manuellen Verpackungslinien statt. Dann gibt es das Team der Einrichter. Dieses übernimmt die technische Betreuung, Wartung und Reparatur der Maschinen sowie das Einrichten der Maschinen und Linien für den Verpackungsvorgang. Dies geschieht alles unter strengen Qualitätskontrollen. Hier ist der Bereich Quality für die Sicherstellung der Qualitätsstandards im gesamten Herstellungsprozess verantwortlich bspw. die Wareneingangskontrolle der Produkte, der Packmittel und des medizinischen Beipackmaterials. Und dann gibt es noch den Bereich Technik mit dem Facility Management. Dieser ist z. B. zuständig für Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten der technischen Anlagen und der Gebäude am Standort.

Sie alle sind auch kenntlich durch unterschiedliche Kleidung?

So ist es. Wir setzen bei der Kleidung verschiedenste Artikel ein z.B. moderne Kittel, Kasacks, Bund- und Latzhosen, T-Shirts sowie Sweater und auch wärmende Jacken. Diese gibt es zudem in unterschiedlichen Farben. So sind unterschiedliche Bereiche auch durch das Outfit kenntlich und somit werden arbeitsplatzspezifische Anforderungen erfüllt. Die Produktionsmitarbeiter im Lager und in der Logistik tragen beispielsweise beigefarbene Arbeitskleidung. Die Einrichter tragen blaue Workwear. Mitarbeiter im Bereich Quality tragen hingegen weiße Kleidung – darunter auch normkonforme HACCP-Kleidung. Als Verpackungs- und Logistikzentrum haben wir keine vorgeschriebene Reinraumklasse, legen die Standards an Hygiene dennoch sehr hoch. Das heißt: Man geht nur mit der von der DBL hygienisch aufbereiteten Kleidung in die Arbeitsbereiche.

Durften die Mitarbeiter bei der Auswahl der Kleidung mitentscheiden?

Beim Thema Arbeitskleidung binden wir die Mitarbeiter natürlich ein. Dazu gab es seitens unseres textilen Dienstleisters, hier dem regionalen DBL Partner Kuntze & Burgheim, Termine zu Tragetests und Anproben. So konnten von unseren Mitarbeitern die Qualität von T-Shirts oder der Sitz der Hosen getestet werden. Die Wahl der Farbe spielte ebenfalls eine Rolle – auch hier haben unsere Mitarbeiter mitentschieden. Früher trug man im Lager beispielsweise Rot. Das wollte niemand mehr – jetzt wird dort Beige bevorzugt. Die Mitarbeiter tragen die Kleidung und sie sollen sich wohl darin fühlen. Für uns ist das ganz entscheidend!

Wo sehen Sie Vorteile bei der Zusammenarbeit mit einem textilen Mietdienstleister?

Wir beziehen schon lange die Kleidung im Mietservice – zuvor bei einem Mitbewerber – seit rund vier Jahren arbeiten wir mit DBL Kuntze & Burgheim zusammen und sind sehr zufrieden. Das bringt viele Vorteile. Wir werden ja nicht nur personalgerecht ausgestattet, sondern die Kleidung wird für uns auch hygienisch aufbereitet. Unser Team hat immer saubere Kleidung griffbereit zur Verfügung. Das sehen wir auch als Angebot für die Mitarbeiter. Denn die müssen sich quasi um nichts kümmern. Kein Kaufen! Kein Waschen! Sie sind komplett versorgt. Und auch für Aushilfen haben wir einen Pool an Kleidung vorrätig. Da ist unser Dienstleister flexibel. 

Wie läuft es bei der Organisation rund um die Kleidung? 

Schmutzige Kleidung wird regelmäßig abgeholt und Saubere angeliefert. Entsprechende Abwurfbehälter für die Schmutzwäsche hat uns dazu die DBL gestellt. Jeder Mitarbeiter hat sein eigenes Fach, seinen eigenen Spind für seine saubere Kleidung. Das läuft routiniert und zuverlässig und trägt zu unserem Hygienekonzept bei. Wir müssen uns hier beim Thema Kleidung um nichts kümmern, da das von DBL übernommen wird. Die DBL reagiert zudem schnell auf Anfragen, wie Größentausch und Reparaturwünsche. 

Ihr Fazit als Geschäftsführer?

Gute Berufskleidung, die vom Unternehmen gestellt wird und die stets sauber und gepflegt für die Mitarbeiter zur Verfügung steht, ist auch entscheidend für das Employer Branding. Diesen Service wollen wir unseren Mitarbeitern bieten und unsere Mitarbeiter schätzen diesen Service wert. Zudem müssen wir als Logistikunternehmen nicht auch noch die Logistik rund um die Berufskleidung organisieren. Das verschafft uns Zeit und Ressourcen!

  
  

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